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Die Zukunft der Haustürwerbung: Interview mit den Geschäftsführern der Kober GmbH

Die Zukunft der Haustürwerbung: Interview mit den Geschäftsführern der Kober GmbH

 

Wir wollten wissen: Wie sieht die Zukunft der Haustürwerbung aus? Um eine Antwort zu finden, haben wir unsere beiden Geschäftsführer, Markus und Manfred, zum Interview gebeten. Die beiden sind seit etlichen Jahren Teil der Face to Face-Branche und haben sich für uns Gedanken über den Ferienjob in den kommenden Jahren gemacht. Ihre Antworten erfährst du hier:

 

 

Wie lange gibt es die Firma Kober und was macht ihr?

Tatsächlich gibt es uns schon länger, als die meisten unserer Fundraiser:innen alt sind. Unsere Agentur wurde im Jahr 1996 gegründet.

Ganz simpel gesagt, besteht unsere Aufgabe darin, fördernde Mitglieder für Hilfsorganisationen wie das Rote Kreuz zu gewinnen. Dafür gehen unsere Fundraiser:innen im Namen der Organisationen von Haus zu Haus. Unser Geschäftsmodell ist gewissermaßen eine Mischung aus Werbeagentur und Personalvermittlung.

 

 

Warum braucht es Fundraising?

So wie fast jedes Unternehmen Werbung macht, um neue Kunden zu gewinnen, brauchen gemeinnützige Organisationen Fundraising-Tools um neue Spender:innen zu gewinnen.

 

 

Warum arbeiten Hilfsorganisationen mit Fundraising-Agenturen zusammen?

Viele Fundraising-Tools erfordern Spezialkenntnisse, die häufig in den Organisationen nicht ausreichend vorhanden sind. In unserem Fall kommt dazu, dass eine Mitgliederwerbung an der Haustüre sehr personalintensiv ist. Daher greifen die Organisationen auf Agenturen wie die Kober GmbH zurück.

 

 

 

Brauchen Hilfsorganisationen auch in Zukunft langfristige Fördermitglieder?

Davon ist auszugehen. Speziell der demografische Wandel führt bereits jetzt dazu, dass viele Hilfsorganisationen unter Mitgliederschwund leiden. Haustürwerbung ist für viele Hilfsorganisationen nach wie vor das beste Mittel, um neue Mitglieder zu gewinnen.

 

 

Wie schätzt ihr die Zukunft der Haustürwerbung ein, wie wird sich die Branche in den nächsten Jahren weiterentwickeln?

Generell geht der Trend hin zu mehr Onlinemarketing. In unserem Bereich, so glauben wir, wird die Tätigkeit aber im Kern die gleiche bleiben. Wir denken, dass das persönliche Gespräch zwischen Fundraiser:in und Spender:in an der Haustür auch in 10 oder 20 Jahren noch in etwa so ablaufen wird, wie das heute der Fall ist. Was sich allerdings verändert bzw. digitalisiert, sind die Rahmenbedingungen: Bereits jetzt sind all unsere Fundraiser:innen mit iPads unterwegs und können damit auf eine Reihe von hilfreichen digitalen Tools zugreifen.

 

 

Wird es den Ferienjob im Fundraising auch in Zukunft noch geben?

Das wäre natürlich gut für uns 😉. Aber Spaß bei Seite: Wir gehen sehr davon aus. Der Bedarf steigt, wir können bereits jetzt bei weitem nicht alle Anfragen von Hilfsorganisationen bedienen. Das Wichtigste für uns ist es daher, auch in Zukunft möglichst viele junge Menschen von unserem „Ferienjob für den guten Zweck“ zu begeistern.

 

 

Was bringt der Ferienjob für meine Zukunft?

Wow, wo sollen wir da anfangen? Zum einen ist es die perfekte Möglichkeit, sich sein Studium zu finanzieren und dabei zeitlich flexibel zu bleiben. Neben dem finanziellen Aspekt, sind es besonders die Soft-Skills, die unsere Fundraiser:innen immer wieder hervorheben. Im Laufe eines 4-5 wöchigen Ferienjobs führt man in etwa 3000 Gespräche. Die rhetorischen Fähigkeiten und die Menschenkenntnisse, die man dabei gewinnt, sind einmalig. Neben dem Job gibt es zahlreiche Seminare und Firmenevents. Unsere Kober-Community ist dabei für viele unserer Fundraiser:innen eine zusätzliche Motivation länger dabeizubleiben.

 

Welche Personen eignen sich als Fundraiser:innen?

Da gibt es viele Eigenschaften, die hilfreich sind. Eine freundliche und offene Art ist in jedem Fall ein guter Anfang. Außerdem sollte man sich nicht von den Absagen entmutigen lassen. Wer die Arbeit ernst nimmt und sich redlich bemüht, wird es in den meisten Fällen sehr gut hinbekommen.

 

 

 

 

Wir bedanken uns bei den beiden Geschäftsführern, Manfred und Markus, für das Interview. Wir freuen uns bereits auf den kommenden Fundraising-Sommer und das nächste gemeinsame Event – unser Sommerfest!

 

Hast du Lust auf einen Sommerjob im Fundraising bekommen? Mehr Informationen findest du auf unserer Startseite. Hier geht’s dirket zu unserem Bewerbungsformular. Falls du noch einen besseren Eindruck vom Ferienjob bekommen möchtest, kannst du dir dieses Reel ansehen oder uns auf Instagram folgen – dort versorgen wir euch laufend mit Foto- und Videomaterial unserer Teams, Firmenevents und weiteren Einblicken.

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Unter dem Motto diesem „People give to people“ lud der Fundraising Verband Austria zum 26. Fundraising Kongress in Wien ins Europahaus ein. Und wir waren dabei. Hier geht's zum Nachbericht:

Fundraising Kongress 2019 – „People give to people“

Unter dem Motto diesem „People give to people“ lud der Fundraising Verband Austria zum 26. Fundraising Kongress in Wien ins Europahaus ein. Und wir waren dabei.
 


 

Begrüßungsworte von Monica Culen

People give to People. Was das bedeutet wurde schnell klar. Die Vorsitzende Monica Culen sowie der Vorsitzende des Caritas Verbandes Bernd Wachter forderten in ihren Begrüßungsreden ein besseres Miteinander und den Blick über den Tellerrand hinaus. Nur wenn du gibst kannst du die Welt zu einer besseren Welt machen. Ein guter erster Input für einen motivierenden Start in den Tag. 

 

„The Power of Story“

Verschiedene Seminare mit super Speakern warteten noch am Vormittag auf unser 5-köpfiges Kober Team. Nach dem Mittagessen gingen wir zurück in den großen Versammlungssaal. Ein tanzender Clown begrüßte uns, die Stimmung war gelockert und wir waren bereit für die nächsten Vorträge. Diese kamen von Prof. Dr. Michael Urselmann und von Brian Fitzgerald, der uns etwas über „The Power of Story“ erzählte. Geschichten verbinden und sie haben daher eine besondere Wirkung. Seine Message zum Ende war, dass du alles woran du glaubst auch erreichen kannst. Die Frage ist nur woran du glauben willst.

 

Nach diesen Worten, die zum Nachdenken anregten kam die kleine Yogapause um durchatmen zu können genau richtig. Nach einer Stärkung mit Obst oder einer Tasse Kaffee gingen wir dann auch schon weiter zu den nächsten Seminaren. „Innovation Lab“ und „Online Marketing Videos“ standen für uns auf dem Programm. 

 

Wien Empfang und Fundraising Award

Der Empfang zur „Wiesn Party“ danach lockerte die Stimmung weiter auf und mit Salzbrezeln und Bier konnten wir uns mit den Kollegen aus der Fundraising Branche professionell austauschen und unser Know-how erweitern. Nach der Stärkung stand die Verleihung der Fundraising Awards im Mittelpunkt. Tolle Ideen und Innovationen von 2019 aus verschiedenen Bereichen des Fundraisings hatten den Preis mit Recht verdient.

 

 

Ein informativer Tag neigte sich dem Ende zu. Beim Abendessen und an der Bar ließ sich noch bis in die Nacht hinein gut über die vielen gewonnenen Eindrücke philosophieren. Wie jedes Jahr ein großartiges Event! Vielen Dank an den Fundraising Verband Austria für die tolle Organisation und das vielfältige Programm!

 

Du willst mehr zum Thema Fundraising erfahren? Wir empfehlen dir den Artikel “Warum werben gemeinnützige Organisationen mit Fundraising-Dienstleistern um Spenden und Mitgliedschaften?”. 

 

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