Unsere Partner:

Der Ferialjob im Fundraising ist alles andere als langweilig. Laila erzählt über eine Begegnung, die ihr eine unglaubliche Reise ermöglicht.

Ein Ferialjob mit Überraschungen

Mein Name ist Laila. Ich bin gerade in meiner 3. Arbeitswoche als Fundraiserin für eine Hilfsorganisation in Bayern unterwegs. In meinem Job gehe ich von Tür zu Tür und überzeuge Menschen, für den guten Zweck zu spenden. Es ist der 18. August gegen Mittag. Noch weiß ich nicht, dass ich in wenigen Minuten im Ferialjob mit Überraschungen zu tun haben werde.

 

Mit ist so warm, wie einem warm ist, wenn man seit 2 Stunden die Hügel eines niederbayrischen Ortes im schnellen Schritt hoch- und runterläuft und dabei von der Augustsonne durchgebrutzelt wird, von der sich mein „da sind Sie bestimmt auch dabei“- Lächeln noch viel Inspiration holen könnte. Ich bin durchschnittlich motiviert, aber mein Kopf beherrscht die „wer geht, der überzeugt“-Dauerschleife inzwischen ziemlich gut und so klingle ich beharrlich weiter.

 

 

 

Begegnungen an der Haustüre im Ferialjob mit Überraschungen

Ich klingle an einer Tür und ein Mann öffnet mir. Er ist Mitte 50 und nach wenigen Gesprächsminuten bittet er mich in seinen Wintergarten, um das Formular auszufüllen und die Spende abzuschließen. Außerdem bietet er mir einen Espresso an. „Jackpot“, denke ich mir.

 

Ach, und dann sind Sie von uns übrigens auch mit einem weltweiten Reiserückholschutz ausgestattet – als kleines Dankeschön“, erwähne ich, nachdem wir alles abgeschickt haben.

 

„Na das ist ja toll. Ich bin nämlich ziemlich oft in Nepal unterwegs“, erwidert er.

 

„Ach wirklich? Und was genau machen Sie da?“, hake ich nach. 40 Minuten später weiß ich alles über das gemeinnützige Projekt „Nepalhilfe Aham“, das in den letzten 30 Jahren etlichen Mädchen und den ärmsten Kindern Nepals eine Bildung auf internationalem Niveau ermöglicht hat.

 

„Ich bin wirklich begeistert“, sage ich enthusiastisch.

 

„Na dann komm doch einfach mal mit“, sagt er, „ich nehme nämlich immer mal wieder eine Gruppe interessierter Leute mit, um ihnen das Projekt und Land zu zeigen und du scheinst mir da gut reinzupassen. Nächsten Februar würde es losgehen.“

 

 

Eine Einladung nach Nepal also. Das hatte ich nicht kommen sehen und es gibt mir den gesamten Tag über Energie. Wer weiß, vielleicht lädt mich die nächste Bürgerin ja nach Madagaskar ein, oder auf eine Weltumsegelung? Aber so cool Nepal auch klingt, eigentlich ist für nächsten Februar bereits ein anderes Ziel geplant. Nämlich Mittelamerika, um dann anschließend im April eine Fernwanderung durch die USA zu starten.

 

 

Nepal ist also eher unwahrscheinlich. Die Nummer und E-Mail-Adresse, die er mir gegeben hat, hebe ich mir trotzdem gut auf.

 

 

3 Monate später, es klingelt…

 

„Guten Tag?“, erklingt die Stimme am anderen Ende der Leitung. „Äh hallo, hier ist Laila. Vielleicht erinnern Sie sich ja an mich. Ich habe Sie im August von einer Fördermitgliedschaft beim Roten Kreuz überzeugt.“, sage ich. „Ah, na klar“, erwidert er.

 

„Genau… und dann haben Sie mir doch angeboten, mit Ihnen nach Nepal zum Hilfsprojekt zu reisen“, fahre ich fort. „Ja genau, ich erinnere mich “, sagt er.

 

„Ach super. Ich habe nämlich vor einer Stunde erfahren, dass ich meine Reisepläne für Mittelamerika canceln muss. Und da wollte ich fragen, ob Ihr Angebot noch steht. Ab Februar hätte ich drei Monate Zeit.“

 

„Na sicher, die Schulen vor Ort sind zurzeit über jede Hilfe glücklich, Sie können also mithelfen, wo Sie möchten, und vielleicht lässt sich sogar eine Gastfamilie organisieren. Ich kann auf jeden Fall in den nächsten Tagen den Kontakt zur Projektleiterin herstellen, wenn Sie möchten.“

 

„Das klingt toll, da wäre ich Ihnen sehr dankbar!“

 

 

 

Eine Woche später ist das Ticket gebucht. Berlin-Kathmandu, am 31.01.2023.  Es war eine spontane Entscheidung, aber meine Intuition sagt Ja und mein Herz ist glücklich. Nepal also: Klöster im Himalaya, bunte Gebetsfahnen, Nepali und die Möglichkeit, ein bisschen was Gutes zu tun. Wer geht, der schreibt eben im Ferialjob mit Überraschungen. Und manchmal öffnet sich dabei sogar die Tür zu einem anderen Kontinent.

 

Ein Erfahrungsbericht über einen Ferialjob mit Überraschungen von Laila Heß.

 

Möchtest du mehr über den Ferialjob und unseren Jobmöglichkeiten erfahren? Hier geht es zum Erfahrungsbericht von Debbie, die für die ROTE NASEN Clowndoctors im Einsatz war: Meine Erfahrungen im Fundraising bei der Kober GmbH (deinferialjob.at)

 

Du bist schon überzeugt?  Dann mach auch du deinen Sommer unvergesslich und stürze dich ins Fundraising-Abenteuer! Bewirb dich jetzt online und werde Teil unseres Teams.

 

Wir freuen uns auf dich!

 

Read More